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Full Circle Magazine 78 erschienen

Letzte Woche ist die neue Ausgabe des englischsprachigen Magazins Full Circle Magazine erschienen. Themen der 78. Ausgabe sind unter anderem

  • Festplatten klonen und reparieren
  • Python-Programmierung – Teil 48
  • Libre Office – Teil 31: Vorlagen
  • Linux installieren via PXE
  • Blender-Tutorial – Teil 9a
  • Inkscape-Tutorial – Teil 18
  • Linux Lab: Acer Iconia B1 Tablet
  • Review: Google Play Music All Access
  • Vergleich: Screenshot-Tools
  • Ubuntu Games: Steam OS
  • Ubuntu Games: Game Dev Tycoon
  • Ubuntu Games: Portal
  • Ubuntu Games: Left 4 Dead
  • News, Leserbriefe und mehr

Links: Webseite, Forum und Wiki

Update zum Humble Android Bundle 7

Wie üblich gibt es zum Humble Android Bundle 7 eine Woche nach Veröffentlichung ein Update. Es wurden vier neue Spiele dem Bundle beigefügt, die jeder bekommt, der mehr als den Durchschnitt zahlt (aktuell 6,23 US-Dollar).

Broken Sword ist ein Remake des sehr erfolgreichen Adventures „Baphomets Fluch“ um Tourist George Stobbart, der in Frankreich auf die neugierige Reporterin Nicole Collard trifft und dort in ein geheimnisvolles Abenteuer stolpert. Hier ist das Geld sehr gut angelegt.

Organ Trail ist ein Zombie-Survial-Spiel in 8-Bit-Optik. Sieht vielleicht nicht umwerfend aus, könnte aber Spaß machen.

Anomaly Korea ist ein umgekehrtes Tower-Defense-Spiel, wo man der Angreifer ist und der Computer die Verteidigung aufstellt, die man durchbrechen muss. Bereits im ersten Humble Android Bundle war der Vorgänger „Anomaly: Warzone Earth“ enthalten.

Zum Schluss gibt es für das im Hauptbundle enthaltene „Ticket to Ride“ (Zug um Zug auf Deutsch) noch die Europa-Karte zum Download und Spielen.

Ubucon 2013 ist vorbei

Die Ubucon 2013 ist seit einer Woche vorbei und ich finde erst jetzt Zeit, etwas zu schreiben. Auch wenn ich die vorherigen Jahre die Ubucon schon ab und zu mitorganisiert hatte, war ich dieses Jahr Hauptorganisator. Der Grund war einfach, dass sich niemand anderes dafür gemeldet hatte und ich die Veranstaltung nicht scheitern sehen wollte. Hauptorganisation bedeutet, dass man alles plant, aufschreibt, die Leute zusammenführt und ab und zu auch den ein oder anderen daran erinnert, was noch getan werden muss. Daneben gab es noch viel nachzubereiten. Aus organisatorischer Sicht wäre es besser gewesen, wenn ich weniger selbst gemacht und mehr delegiert hätte. Aber ohne Leute, die mithelfen, kann man auch nichts delegieren.

Mittagspause

Die Teilnehmer in der Mittagspause.

Die Organisation lief in meinen Augen ziemlich gut. Sicherlich gab es auch ein paar Abspracheschwierigkeiten und die Reaktionen auf der Mailingliste waren nicht immer so, wie ich mir das erhofft hatte, aber das bleibt bei einem Freiwilligenprojekt wohl nie ganz aus. Alles in allem haben alle Helfer sehr gute Arbeit geleistet und ich hoffe, ich habe alle nicht zu sehr genervt. Ein großes Sorry geht noch an Sujeevan, den ich bei der Verabschiedung vergessen hatte zu danken. Und da hatten wir kurz zuvor noch ein Interview mit Kristian Kißling vom Linux-Magazin.

Vom Programm habe ich sehr wenig mitgenommen. Bis auf „meine“ Vorträge wie den GIMP-Workshop, das Linux-Quiz und das ubuntuusers.de-Treffen habe ich nur den Raspberry-Pi-Vortrag und Kommunikationspsychologie mitgenommen. Ansonsten stand ich hinter der Anmeldung oder habe andere wichtige Dinge organisiert. Der GIMP-Workshop basierte auf diesem Artikel, war aber dennoch mit ca. 20 Teilnehmer sehr gut besucht. Nächstes Jahr ist wohl wieder LaTeX dran … ;)

Etwas enttäuschend fand ich die Ausfälle einiger Vorträge. Hier sind zwei Referenten einfach nicht erschienen, wodurch auch die Orga erst sehr spät den Ausfall mitbekommen hat und so auch kurzfristig keinen Ersatz organisieren konnte. Sicherlich kann immer etwas extrem Wichtiges oder Unvorhergesehenes dazwischenkommen, aber nicht einmal eine Woche nach der Veranstaltungen haben es die Referenten geschafft, sich zu melden. Umso schöner war natürlich, dass alle andere Vorträge fast reibunglos über die Bühne gebracht wurden.

Genauso schlecht fand ich, dass alle Filmer, die sich im Vorfeld bei der Orga gemeldet haben, nicht erschienen sind. Somit gab es keine Aufzeichnung der Vorträge. Dabei gingen die Aufzeichnungen der letzten Jahre auf DVD gepresst ganz gut weg. Ebenso wie die Free! Music! Sampler 2012, den ich von Christian Hufgard von den Musikpiraten ergattern konnte. Leider waren die 2013er-Exemplare noch nicht fertig.

PC mit Unity zum Testen.

PC mit Unity zum Testen.

Das Linux-Quiz wurde ausgesprochen gut angenommen. Meine Fragen beim Nerd-Quiz waren teilweise etwas zu schwer (sorry dafür), aber es scheint dennoch Spaß gemacht zu haben, zumal das Publikum mittels Schwarmintelligenz oft auch die richtige Antwort wusste. :) Für nächstes Jahr werde ich die Fragen wohl überarbeiten und leichter machen und etwas dem „normalen“ Nerd anpassen. Teilweise bin ich von Mittelerde- oder Star-Wars-Experten ausgegangen. Wer an den Fragen interessiert ist, kann diese hier herunterladen: Ubucon2013-Quiz.csv. Öffnen kann man diese mit dem zugehörigen Quiz-Programm.

Erfreut war ich über das BeagleBone, was ich von Josef Holzmayr bekommen habe. Vielen Dank noch einmal dafür! Ich wollte mir früher oder später einen Raspberry Pi holen, aber so kann ich mir das sparen. Mal schauen, was ich mit dem Gerät machen. Wahrscheinlich erstmal experimentieren und einen Artikel dazu schreiben. ;)

Insgesamt hat die Ubucon 2013 sehr viel Spaß gemacht. Zusammen mit meinen Aufgaben bei freiesMagazin und ubuntuusers.de und natürlich meinem Privatleben war das in den letzten Woche vor der Ubucon dennoch arg stressig. Aus dem Grund werde ich für 2014 auch die junge Garde ranlassen, sodass diese sich eine eigene Ubucon 2014 aufbauen können. Beratend stehe ich sicherlich zur Verfügung, aber ich weiß nicht, ob ich irgendeine (relevante) Aufgabe übernehmen werden.

Kuchen zum Abschluss.

Den Kuchen gab es zum Abschluss.

Humble Android Bundle 7 erschienen

Singende Würmer die Zug fahren? Das neue Humble Bundle bietet all dies, denn seit heute kann man das Humble Android Bundle 7 kaufen. Wie bei allen Humble Bundles sind die Spiele DRM-frei und laufen unter Linux, Mac, Windows und bei diesem Bundle auch unter Android. Jeder kann den Preis selbst bestimmen und in variablen Anteilen auf die Entwicklerstudios, die Humble-Anbieter, die Electronic Frontier Foundation und die Charity-Organisationen Child's Play verteilen.

Humble Android Bundle 7

Sechs Spiele im Paket

Ticket to Ride ist deutschen Brettspiel-Spielern eher unter dem Titel „Zug um Zug“ bekannt. Das sehr bekannte und beliebte Brettspiel gibt es hier als Computerspiel umgesetzt, falls man mal eben keine Freunde für den Spieletisch parat hat. Zusätzlich gibt es als DLC noch die „1910 USA“-Version zum Herunterladen.

In den Echtzeit-Strategiespiel Greed Corp plündert man – ganz dem Namen des Spiels entsprechend – als gierige Firma die Ressourcen der Erde, um daraus Waffenmaterial herzustellen und sich gegen die schlagkräftigen Gegner zu behaupten.

Incredipede ist ein Puzzle-Spiel, bei dem man eine Kreatur namens Quozzle auf verschiedene Arten verändern kann, um den diversen Puzzle- und Logik-Aufgaben, die einem das Spiel stellt, gewachsen zu sein.

In dem 2D-Adventure Anodyne übernimmt man die Rolle von Young, der mit einem Besen ausgerüstet die Welt vor der Dunkelheit befreien will. Neben Kämpfen geht es auch darum, Puzzle-Aufgaben zu lösen.

Wer mehr als den Durchschnitt zahlt (aktuell 6,94 US-Dollar), bekommt das klassische Multiplayer-Actionspiel Worms Reloaded von Team 17 dazu. In dem Spiel kämpft man rundenbasiert als kleine Wurmtruppe mit zahlreichen interessanten und albernen Waffen gegen andere Würmer. Unter Linux ist der Klon Hedgewars sehr bekannt.

Ebenso gibt es noch Rollenspiel The Bard's Tale dazu, wenn man mehr als der Durchschnitt zahlt. Humorvoll und egoistisch zieht man als Einzelkämpfer durch die Lande und sehnt sich nicht nach Ruhm und Ehr' sondern viel mehr nach Rum und Gold.

Zusätzlich gibt es allen Spielen bis auf Incredipede den jeweiligen Soundtrack als MP3 und verlustloses FLAC-Format zum Download.

Neben „Ticket to Ride“ und „Greed Corp“ liegt nur noch „Worms Reloaded“ in der Steam-Version in deutscher Sprache vor.

Bundle erwerben

Die Spiele stehen nach dem Kauf für Linux als Direkt-Download oder BitTorrent-Link zur Verfügung. Ebenso gibt es für alle Spiele Steam-Keys.

Bezahlen kann man wie immer über Kreditkarte, Paypal, Google Wallet, Amazon Payments oder Bitcoins. Das Angebot besteht noch bis zum 29. Oktober 2013.

Achtung: Vor dem Kauf sollte man zu allen Spielen die Systemvoraussetzung für Linux lesen. So nutzt „Anodyne“ das proprietäre Adobe AIR im Hintergrund, was nicht jeder Benutzer installiert hat/installieren will.

Persönlicher Eindruck

Mir gefällt das Bundle ganz gut. Vor allem Worms habe ich früher zahlreiche Stunden mit Freunden vor dem heimischen PC gespielt. Auch Bard's Tale wollte ich schon immer mal haben, sodass sich das Bundle für mich lohnt. Und Zug um Zug ist eh ein Klassiker, den wir in unserer Spielegruppe immer wieder gerne spielen. Die Benutzung von Adobe AIR ist natürlich nicht sonderlich positiv.

Wochenrückblick KW 41

Der Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche rund um Ubuntu, Linux und Open Source Revue passieren.

Rund um Ubuntu

Gewinner des Ubuntu App Showdown 2013

Anfang August startete der Ubuntu App Showdown 2013. Bis zum 15. September hatten Entwickler Zeit eine Ubuntu App zu programmieren. Diese wurden nach bestimmten Richtlinien bewertet. Die drei Gewinner Brian Robles, Giulio Collura und Brad Well wurden nun mitgeteilt.

Nächster Ubuntu Developer Summit angekündigt

Auf The Fridge wurde der nächste Online Ubuntu Developer Summit 13.11 angekündigt. Dieser findet vom 19. bis zum 21. November 2013 statt und bietet Entwicklern und Community von Ubuntu über die Zukunft der Distribution zu sprechen. Themen können bis zum 1. November 2013 eingereicht werden.

Mehr Informationen gibt es im Ikhaya-Artikel.

Ubucon 2013 steht vor der Tür

Nächstes Wochenende findet die Ubucon 2013 in Heidelberg statt. Laut Webseite gab es 125 Vorabanmeldungen. Das Programm ist reichlich gefüllt mit 36 Vorträge und Workshops von 29 Referenten, die 49 Stunden Programm verteilt auf 5 parallelen Slots abhalten.

Neue Produkte im Canonical-Online-Shop

Zur bevorstehenden Veröffentlichung von Ubuntu 13.10 „Saucy Salamander“ hat Canonical in seinem Online-Shop das offizielle Saucy-T-Shirt vorgestellt. Daneben gibt es noch weitere neue Produkte wie Mauspads oder die neue Ubuntu-Tasse.

Quellen: OMG! Ubuntu!, OMG! Ubuntu!

Neue Mitglieder des LoCo Council

Der LoCo Council kümmert sich um die Belange der lokalen Ubuntu-Communitys weltweit. Letztens stand die Wahl der neuen Mitglieder an. Gewählt wurden Sergio Meneses, José Antonio Rey und Stephen Michael Kellat, wie jetzt auf The Fridge zu lesen war.

Online-Schnitzeljagd des Ubuntu-Women-Projekts beendet

Vor zwei Monaten startet das Ubuntu-Women-Projekt eine Online-Schnitzeljagd, bei der Frauen aus der Community einige Fragen beantworten mussten. Insgesamt nahmen 38 Frauen teil, wovon neun alle Fragen richtig hatten. Von diesen wurde drei zufällig ausgewählt und konnten sich über eine Logitech Webcam oder eine Ubuntu-Kette und -Ohrringe freuen.

Neues rund um Linux

Google Summer of Code 2013 beendet

Der neunte Summer of Code wurde von Google diese Woche beendet. Beinahe 1200 Teilnehmer gab es dieses Jahr, die für ca. 175 Projekte Sachen kodiert und umgesetzt haben. Dabei konnten immerhin ca. 89% der Teilnehmer ihre Aufgabe auch abschließen. Über die Programmseite wird man im Laufe der nächsten Wochen den Code der jeweiligen Projekte bereitstellen.

Quelle: Golem

AMD-Doku für Radeon-HD-Karten

Grafikhersteller AMD hat die Dokumentation für seine aktuellen Radeon-HD-Chips veröffentlicht. Damit ist es möglich, die freien Treiber weiter zu verbessern.

Quelle: Golem

Neuer Kurzfilm der Blender Foundation

2014 soll es einen neuen Kurzfilm der Blender Foundation geben. Die erste Episode des Projekts Caminandes ist bereits fertig gestellt. Darauf basierend soll es eine längere Episode 2 mit Lama Koro geben. Die Finanzierung soll wie üblich durch die Community geschehen.

Quelle: Pro-Linux

Spielen unter Linux

Air Conflicts: Pacific Carriers

Entwicklerstudio Games Farm hat seinen Flugsimulator Air Conflicts: Pacific Carriers nun auch für Linux über Steam bereitgestellt. In dem Spiel steuert man ein Kampfflugzeug im zweiten Weltkrieg.

Quelle: Phoronix

The Raven: Legacy of a Master Thief

Das Adventure „The Raven: Legacy of a Master Thief“ wird in drei einzelnen Episoden vertrieben, die auch für Linux im Steam Store verfügbar sind. In dem Spiel übernimmt man die Rolle des jungen Ermittlers Nicolas Legrand, der in Paris und London der 1960er Jahre versucht ein Diebstahl aufzuklären.

Quelle: LinuxGames

Dysfunctional Systems: Learning to Manage Chaos

Eine neue Visual Novel für Linux mit dem Titel Dysfunctional Systems: Learning to Manage Chaos ist erschienen. In der Utopie versucht man als angehende Mediator Winter Harrison Ordnung in verschiedene Welten zu bringen, durch sie reisen kann. Das Spiel gibt es über Steam und Desura.

Quelle: LinuxGames

Game Dev Tycoon

In dem Spiel Game Dev Tycoon übernimmt man die Rolle eines Spiele-Entwicklerstudios und muss dieses erfolgreich managen. Das Spiel wurde für Linux nun auch auf Steam veröffentlicht. Zusätzlich kann man auf der Herstellerwebseite zuerst eine Demo herunterladen, um das Spiel anzutesten.

Quelle: LinuxGames

Hardware-Ecke

Hardware-Daten der Steam Machines veröffentlicht

Valve hat die Daten der Steam Machines veröffentlicht, die es 2014 geben wird. Als Grafikprozessor wird ein NVIDIA-Titan-Chip verbaut, der Prozessor stammt aus Intels i-Serie. Der Speicher soll bis zu mächtige 16 GB umfassen und auch die 1 Terabyte HD gepaart mit einer 8 Gigabyte SSD klingt nach ausreichend Platz.

Quelle: LinuxGames

freiesMagazin 10/2013 erschienen

freiesMagazin 10/2013 Titelseite

Heute ist die Oktoberausgabe von freiesMagazin erschienen und bringt viele spannende Artikel aus den Bereichen Linux und Open Source mit.

Inhalt der Ausgabe 10/2013

  • Datenschutz als Illusion
  • Der September im Kernelrückblick
  • Desaster Recovery mit Hilfe der richtigen Backup Strategie
  • Firefox-Erweiterungen mit dem Add-on-SDK erstellen – Teil VII: Netzwerk-Anfragen
  • PowerDNS – die andere VerBINDung
  • Rezension: Dropbox – Sicher speichern und effektiv arbeiten in der Cloud
  • Rezension: Android-Apps entwickeln für Einsteiger
  • Rezension: Node.js – Das umfassende Handbuch
  • Leserbriefe und Veranstaltungen

Downloads

Unter der Adresse http://freiesmagazin.de/mobil/ findet man immer die aktuelle und alle bisher erschienenen HTML- und EPUB-Ausgaben. Auf der Magazin-Seite können die letzten drei Ausgaben von freiesMagazin abgerufen werden, ältere Ausgaben findet man im Archiv.

Kontakt

Wer jeden Monat an die neue Ausgabe erinnert werden will, kann auch den RSS-Feed abonnieren. Leserbriefe mit Lob, Kritik, Anregungen oder Fragen und neue Artikelvorschläge können an die Redaktion geschickt werden.

Doch kein XMir in Ubuntu 13.10

In zwei Wochen erscheint die neueste Ubuntu-Version 13.10 „Saucy Salamander“. Für die Version war angedacht, Canonicals Display-Server Mir per Standard für alle Grafikkarten, die es unterstützen, zu aktivieren. Wegen technischer Schwierigkeiten wird die Aktivierung verschoben.

Angedachter Zeitplan

Bereits im Juli hat Canonical eine Roadmap veröffentlicht, wann ihr Display-Server Mir in die Distribution Einzug halten soll. Angedacht war, dass mit Ubuntu 13.10 die Abstraktionsschicht XMir eingebracht wird, welche es ermöglichen sollte, dass X-Anwendungen (d.h. alle Anwendungen, die die X-Server-Schnittstelle nutzen) auf Mir laufen können. Nicht unterstützte Grafikkarten sollten nach wie vor den herkömmlichen X-Server nutzen (Fallback-Modus).

Der Fallback-Modus sollte mit Ubuntu 14.04, der nächsten LTS-Version, wegfallen. Ab Ubuntu 14.10 und danach sollen alle Applikationen dann nativ auf Mir laufen. Da XMir in einer LTS-Version eingesetzt werden sollte, wäre es damit auch für fünf Jahre (bis Mitte 2019) unterstützt worden.

Planänderungen

Auf The Fridge veröffentlichte Ubuntu-Mir-Entwickler Oliver Ries eine Meldung, die die angedachten Pläne verwirft. Zwar wird in Ubuntu 13.10 für Mobilgeräte immer noch Unity 8 mit einem nativen Mir als Basis genutzt, aber auf dem Desktop wird Mir kein Standard werden.

Als Gründe werden vor allem die technischen Probleme in der Abstraktionsschicht XMir genannt. So soll es noch Probleme bei der Multi-Monitor-Unterstützung geben, die zwar rudimentär funktioniert, aber nicht die volle Unterstützung bietet, die Ubuntu-Nutzer gewohnt sind.

Mit Intels Ablehnung von Canonicals Marschrichtung hat die Entscheidung laut der FAQ nichts zu tun.