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Wochenrückblick 51/2014

Der Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche rund um Ubuntu, Linux und Open Source Revue passieren.

Rund um Ubuntu

Ubuntu Developer Innovation Contest in China

In China findet noch bis April 2015 ein Ubuntu-Entwickler-Wettbewerb statt, bei dem Studenten und unabhängige Entwickler bis zu 10000 US-Dollar gewinnen können. Auch ist ein Praktikum bei Canonical möglich.

Quelle: OMG!Ubuntu!, Ubuntu Insights

Erstes Ubuntu-Phone im Februar

Anfang Februar soll es in Euro das erste Smartphone mit Ubuntu zu kaufen geben. Der spanische Hersteller Bq tauscht hierfür einfach das Betriebssystem seines Aquaris E4.5 aus.

Mehr Informationen gibt es im Ikhaya-Artikel.

Weitere Quellen: OMG!Ubuntu!

Ubuntu 15.04 Alpha 1 veröffentlicht

Die erste Alpha-Version des kommende Ubuntu 15.04 wurde für die Ubuntu-Derivate Kubuntu, Ubuntu GNOME, Lubuntu und Ubuntu Kylin veröffentlicht. Wie immer gilt, dass Alpha-Versionen nur für Entwickler und Tester und nicht für den normalen, täglichen Einsatz gedacht sind.

Quellen: OMG!Ubuntu!, Ubuntu Fridge

Snappy Ubuntu Core bei Amazon und Google

Erst letzte Woche wurde Snappy Ubuntu Core vorgestellt, ein minimales Ubuntu-Server-Image mit atomaren Updates, die wie bei einer Datenbank eingespielt und zurückgenommen werden können. Die Images für das System sind nun auch bei Amazon Web Services und Google Compute Engine verfügbar.

Quellen: Ubuntu Insights (Amazon), Ubuntu Insights (Google)

Neues rund um Linux

Google Drive Suite unterstützt ODF

Es dauert vermutlich noch etwas, aber Google will in seiner Drive Suite demnächst das OpenDocument-Format besser unterstützen. Vor allem die englische Verwaltung scheint sehr auf das freie Format zu setzen und Google daher zu dem Schritt zwingen. Wie die Kompatibilität mit ODF-Dokumente aus anderen Programmen sein wird, ist aber noch nicht klar.

Quellen: Linux-Magazin, heise open

Open-Source-Engine Godot erschienen

Neben Unity gibt es mit Godot eine weitere leistungsfähige Spiele-Engine für Linux und andere Betriebssysteme wie Windows, Android und iOS aber auch Konsolensysteme wie die Playstation 3 oder PS Vita. Der Code der Engine steht auf GitHub zum Download bereit.

Quellen: Golem, heise open, Pro-Linux

Flickr nutzt keine CC-Bilder mehr für Druckdienst

Vor zwei Wochen handelte sich Flickr mit seinem Druckdienst „Wall Art“ etwas Ärger ein, weil Creative-Commons-lizenzierte Bilder dafür ungefragt genutzt wurden. Rein rechtlich hat Flickr nichts falsch gemacht, da die Bilder kommerziell verwendet werden durften, aber viele Flickr-Nutzer waren darüber verärgert. Daher werden laut einem Flickr-Blogpost keine CC-lizenzierten Bilder mehr für den Druckdienst benutzt.

Quelle: heise open

Spielen unter Linux

Civilization: Beyond Earth

Civilization: Beyond Earth ist ein neues Spiel in Sid Meiers Civilization-Reihe, welches auch für Linux erschienen ist. Dieses Mal verlässt man die Erde und versucht fremde Planeten zu erkunden und zu kolonialisieren.

Quellen: LinuxGames, Pro-Linux

Baldur's Gate II: Enhanced Edition

Bereits im Oktober gab es die Beta-Version und nun ist das AD&D-Rollenspiel final: Baldur's Gate: Enhanced Edition erschien letzte Woche für Linux. Fast das gesamte Spiel ist in Deutsch, nur die Sprachausgabe bleibt in Englisch.

Quelle: Pro-Linux

Hardware und Mobiles

ARM-Board Odroid C1

Für 35 US-Dollar gibt es mit dem Odroid C1 einen neuen Quadcore-Linux-Minicomputer auf ARM-Basis. Neben der 1,5-GHz-CPU ist eine Mali-GPU verbaut sowie 1 GB RAM. Wie bei anderen Mini-Computern gibt es eine Pinsteckleiste zum Anschluss verschiedener Elemente. Auf der Platine soll Ubuntu 14.04 und Android Kitkat ohne Probleme laufen.

Quelle: Linux-Magazin

Mikrocomputer RED Brick von Tinkerforge

Nach den Mini-Computern kommen die Mikro-Computer: Das RED Brick von Tinkerforge misst gerade einmal 4 mal 4 Zentimeter, hat eine 1-GHz-CPU, eine Mali-GPU und 512 MB RAM. Das Betriebssystem wird von Micro-SD-Karte geladen. Per Standard wird Debian Linux mit LXDE angeboten.

Quellen: Golem, heise open, Pro-Linux

Wochenrückblick 50/2014

Der Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche rund um Ubuntu, Linux und Open Source Revue passieren.

Rund um Ubuntu

Snappy Ubuntu Core

Ubuntu Core ist ein minimales Server-Image. In der neuen „snappy“-Version gibt es jetzt atomare Updates, die wie bei einer Datenbank eingespielt, aber auch zurückgenommen werden können.

Quellen: Ubuntu Insights, Pro-Linux, heise open, Golem, Linux-Magazin

Neues rund um Linux

Turla: Trojaner für Linux

Seit 2008 schwirrt Turla als Windows-Malware durch das Netz und greift Daten von Botschaften, militärischen Komplexen sowie Bildungs- und Forschungseinrichtungen ab. Eine jetzt entdeckte Turla-Variante greift auch Linux-Systeme an, wobei der Trojaner wahrscheinlich schon viel länger im Umlauf ist. Für den Angriff braucht der Trojaner keine Root-Rechte und wird auch nicht so einfach von Netzwerk-Analysetools entdeckt.

Quellen: Pro-Linux, heise open, OMG!Ubuntu!

Spielen unter Linux

Bioshock Infinite für Linux

Es dauert zwar noch bis Anfang 2015, aber Publisher 2K Games will sein erfolgreiches Actionspiel Bioshock Infinite auch für Linux veröffentlichen. Im dritten Teil der Bioshock-Reihe verschlägt es einen in die fliegende Stadt Columbia.

Quelle: Pro-Linux

Metro-Spiele nativ unter Linux

Die beiden Shooter Metro 2033 und Metro: Last Light wurden von Entwicklerstudio 4A Games nach OpenGL portiert und laufen damit nativ unter Linux. Eine leistungsstarke CPU und Grafikkarte wird wie unter Windows vorausgesetzt.

Quelle: Golem

Elegy for a Dead World

Als Forscher in Elegy for a Dead World soll man fremde Planeten erkunden und diese beschreiben. Und genau dies ist das Spielziel: Die Geschichte des Planeten schreiben und diese dann mit anderen Menschen teilen. Auch ein Ausdruck der schönen Bilder mitsamt der eigenen Texte ist möglich. Da es das Spiel nur auf Englisch gibt, sollte man die Sprache sicher beherrschen.

Quelle: LinuxGames

Hardware und Mobiles

Modulares Smartphone mit Ubuntu

Noch in der Entwicklung befindet sich ein Smartphone von Vsenn. Die Hardware des Geräts soll modular aufgebaut sein, sodass man Kamera, Akku und CPU jederzeit austauschen und aktualisieren kann. Ebenso soll es sich auch mit dem Betriebssystem verhalten, sodass die Nutzer zwischen Ubuntu, Firefox OS und Sailfish OS wählen können.

Quelle: OMG!Ubuntu!

Wochenrückblick 49/2014

Der Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche rund um Ubuntu, Linux und Open Source Revue passieren.

Rund um Ubuntu

Ubuntu Core Apps Hack Days

Zum Ende des Jahres veranstalten die Ubuntu-Entwickler ein weiteres Mal die „Ubuntu Core Apps Hack Days“. Von Montag, den 8. Dezember, bis Freitag, den 12. Dezember 2014, jeweils von 10 bis 22 Uhr treffen sich interessierte Ubuntu-Entwickler und Menschen, die es werden wollen, um gemeinsam die Core Apps von Ubuntu Touch weiter zu entwickeln und zu verbessern. Zu den Core Apps zählen Kalender, Terminal, Uhr, Dateimanager, Musik-Player, Wetter und Dokumentenanzeige.

Die Treffen finden im IRC im Raum #ubuntu-app-devel auf irc.freenode.net statt. Daneben gibt es am Mittwoch einen Qualitätsworkshop mit Nicholas Skapps, bei dem man über Ubuntu On-Air live Fragen stellen kann.

Quelle: Ubuntu Developer Blog

Neues rund um Linux

Creative-Commons-Lizenzen sorgen für Ärger bei Flickr

Viele Flickr-Nutzer stellen ihre Fotos und Bilder unter einer Creative-Commons-Lizenz in dem Portal online, was prinzipiell positiv für die Community ist. Einige Urheber nutzen dazu die sehr freizügige CC-BY-SA-Lizenz, die auch explizit eine kommerzielle Nutzung der Bilder erlaubt.

Dies sorgt nun für Ärger, weil Flickr einen Dienst anbietet, über den man diese Fotos ausdrucken und kaufen kann. Das Geld geht dabei aber an Yahoo und nicht an die Urheber. Einige Fotografen fühlen sich dadurch benachteiligt, obwohl die CC-Lizenz genau dieses Vorgehen seitens Flickr erlaubt.

Ob sich Flickr mit dieser Aktion einen Gefallen tut und einige Fotografen ihre Bilder nicht lieber woanders einstellen, ist unklar.

Quelle: Golem

Bereitstellung aller EU-Dokumente in offenen Formaten

Mit FixmyDocuments soll den europäischen Ämtern etwas unter die Arme gegriffen werden, was die Veröffentlichung ihrer Dokumente mit einem offenen Standard angeht. Seitens der Europäische Kommission gibt es eine Empfehlung, Dokumente als OpenDocument oder OOXML zu veröffentlichen, woran sich aber nicht alle Ämter halten.

Maël Brunet, der Organisator der Kampagne, fordert die EU auf, dies nun umzusetzen und will dabei auch unterstützen. Dabei will er aber nur ODF als Standard zulassen, da die Implementierung des Microsoft'schen Standard OOXML nicht vollständig geklärt ist.

Quelle: Pro-Linux

Hardware und Mobiles

UbuTab – Das Ubuntu Tablet

Nachdem Jolla erfolgreich ein Tablet finanziert hat, soll es nun auch ein Tablet mit Ubuntu Touch geben. Das UbuTab wird aktuell noch bei Indiegogo finanziert, ob es tatsächlich das Ziel erreicht, ist noch unklar. Als Lieferzeitpunkt wird April 2015 angegeben, was angesichts der Tatsache, dass es noch kein einziges massentaugliches Mobilgerät mit Ubuntu Touch gibt, sehr gewagt erscheint.

Quelle: Pro-Linux