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Teneriffa 2016 – Tag 8 und Fazit

Tag 8 – Freitag, 16.12.2016

Unser Flug startete um 11:45 Uhr, entsprechend früh ging es dann um 7:25 Uhr im Hotel los. Grund dafür war – wie wir dann feststellten – eine Fahrtzeit von über zwei Stunden, weil noch zahlreiche andere Urlauber eingesammelt wurden. Das war nicht ganz optimal, aber lässt sich bei einem Pauschalangebot wohl leider nicht vermeiden.

Am Morgen versteckt sich die Sonne.

Am Morgen versteckt sich die Sonne.

Blick auf die Alpen.

Blick auf die Alpen.

Fazit

Der Blick zurück auf Teneriffa ist definitiv positiv. Ein zweiter Besuch der Insel steht auf alle Fälle irgendwann wieder einmal an, dann aber nicht als Pauschalreise, sondern mit individueller Gestaltung und mehr Wandertouren. Puerto de la Cruz als Urlaubsort war ganz gut. Dass der Flug im Süden und nicht im Norden Teneriffas landete/startete, war leider nicht zu vermeiden. Mit einem eigenen Auto wäre man definitiv unabhängiger, auf der anderen Seite mussten wir uns um fast nichts kümmern und wurden im Hotel abgeholt bzw. dorthin gebracht.

Insgesamt hatten wir mit Masca-Schlucht, Anaga-Gebirge, La Gomera und dem Teide zahlreiche, sehr schöne Eindrücke gesammelt.

Alle Einträge im Überblick

Teneriffa 2016 – Tag 7

Tag 7 – Donnerstag, 15.12.2016

Am vorletzten Tag war endlich der Besuch des Pico del Teide im gleichnamigen Nationalpark angesagt. Die Buchung von Freitag klappte leider nicht so wie gedacht, denn wir bekamen so kurzfristig keine Erlaubnis für die Besteigung des Gipfels. Dennoch kommt man auf normalen Wege bis ca. 300 Meter unter den Gipfel und hat von dort ebenfalls eine sehr schöne Aussicht.

Das Ziel unserer Reise – der Gipfel des Teide.

Das Ziel unserer Reise – der Gipfel des Teide.

Abgeholt wurden wir von Andrés von Excursiones en Tenerife im Minibus, der uns auf dem Weg zum Fuße des Teide mehr über sich und die Insel erzählte. Eigentlich verstanden wir David bei der Buchung so, dass die Tour vom Gipfel des Teide bis zum Pico Veijo geht. Stattdessen hatten wir für die Tour zwei Routen zur Auswahl. Entweder wir wären mit der Seilbahn zum Gipfel gefahren, dann weiter zu den Roques de García und hätten diese umrundet. Oder wir hatten als Alternative den Aufstieg zum Teide und dann mit der Seilbahn wieder zurück im Angebot. Wir entschieden uns für den Aufstieg, da dies interessanter und anspruchsvoller klang.

Start der Tour war bei 2300 Meter Höhe am Fuße des Montaña Blanca. Von dort führt der Weg ca. zehn Kilometer mit 1200 Metern Höhenunterschied entlang. Insgesamt war das Tempo sehr angenehm. Ausgeliehene Wanderstöcke halfen beim Aufstieg, wobei man natürlich auch ohne auskommen könnte. Daneben muss man die Tour nicht geführt machen. Solange man auf dem Weg bleibt, kann man nicht verloren gehen, da es kaum Abzweigungen gibt.

Der beeindruckende Krater eines früheren Vulkans.

Der beeindruckende Krater eines früheren Vulkans.

Zahlreiche solcher „Eier“ findet man auf dem Teide verstreut.

Zahlreiche solcher „Eier“ findet man auf dem Teide verstreut.

Bis 3200 Meter ging das Laufen ohne Probleme, danach merkte ich aber die dünne Luft, sodass die Schritte etwas kleiner und langsamer wurden. Wenn man es aber nicht übertreibt, hält man das auch aus. Die wunderschöne Aussicht belohnt einen aber mit den Strapazen (natürlich kann man aber auch einfach die Seilbahn nach oben nehmen).

Da wir kein Ticket für den Gipfel bekommen haben, schauten wir uns stattdessen die beiden Aussichtspunkte Mirador de La Fortelza und Mirador de La Rambleta an. Vom zweiten sieht man auch den Pico Veijo, den wir irgendwann anders einmal besuchen werden.

Wenn man schon das echte Meer nicht sieht, dann wenigstens ein Wolkenmeer.

Wenn man schon das echte Meer nicht sieht, dann wenigstens ein Wolkenmeer.

Der Pico Veijo.

Der Pico Veijo.

Gegen 15:30 Uhr ging es dann zurück zur Seilbahn. Als wir Andrés bei der Hinfahrt das Missverständnis mit dem Pico Veijo schilderten, erklärte er sich bereit, noch für einen kleinen Fotostopp zu den Roques de García zu fahren, was supernett war. Insofern machten wir einen kleinen Umweg, der sich definitiv gelohnt hat. Die Roques sind sehr schön anzuschauen und man sollte sie unbedingt länger besuchen. Wir wollten Andrés aber nicht so lange warten lassen und hatten so nur 15 Minuten für ein paar Fotos.

Die Roques de García mit dem Teide im Hintergrund.

Die Roques de García mit dem Teide im Hintergrund.

Roques de García.

Roques de García.

La Catedral.

La Catedral.

Der Guajara mit 2715 Metern Höhe.

Der Guajara mit 2715 Metern Höhe.

Gut ausgewählt war der Tag, wie wir auf der Rückreise zum Hotel feststellten, denn die Straßen waren ziemlich nass, weil es geregnet hatte. Deswegen hatten wir vom Teide aus auch keinen freien Blick aufs Meer, sondern nur auf ein Wolkenmeer, was aber ebenso schön anzusehen war. Um 17:30 Uhr waren wir dann zurück im Hotel und mussten noch für den Rückflug packen.

Wer in Teneriffa ist, sollte den Teide unbedingt besuchen. Ob man nun die Seilbahn oder den Wanderweg nimmt, ist egal. Die Aussicht und das Gefühl auf dem über 3500 Meter hohem Vulkan ist einfach beeindruckend.

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Teneriffa 2016 – Tag 6

Tag 6 – Mittwoch, 14.12.2016

Vor dem großen Aufstieg auf den Teide war der Mittwoch zum Entspannen gedacht. Entsprechend ließen wir den Tag ruhig angehen und gingen am späten Vormittag in den Taoro Parque, der in der Nähe des Hotels liegt. Von dort schlenderten wir in die Stadt, machten es uns mit Eis am Meer bequem und genossen einfach die freie Zeit. Puerto de la Cruz ist ein schönes Städtchen mit ein paar Sehenswürdigkeiten und nicht nur von Touristen bewohnt. Zumindest Anfang Dezember vor der Weihnachtsurlaubszeit ist der Ort zum Erholen gut geeignet.

Blick über Puerto de la Cruz mit Meeresschwimmbad.

Blick über Puerto de la Cruz mit Meeresschwimmbad.

Entspannung beim Blick aufs Meer.

Entspannung beim Blick aufs Meer.

Fischfrauen-Statue am Playa del Muelle.

Fischfrauen-Statue am Playa del Muelle.

Zum Abend schauten wir beim Animationsprogramm des Hotels vorbei. Es sollte ein Wissenquiz geben, insgesamt waren aber nur vier Hotelgäste anwesend und auch wir hatten keine große Lust auf ein Quiz mit spanischer Musik. Auch am Pool wirkte der Animateur sehr bemüht, die meisten Gäste wollten aber nur entspannen. Auch hier merkte ich, dass ich nicht der Typ für ein Animationshotel bin.

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Teneriffa 2016 – Tag 5

Tag 5 – Dienstag, 13.12.2016

Der zweite, bereits mitgebuchte Ausflug führte uns auf Teneriffas Nachbarinsel La Gomera. Damit man dort eine gewisse Zeit verbringen kann, mussten wir zeitig um 8 Uhr an der Fähre in Los Cristianos sein. Das hieß also 5:45 Uhr im Hotel los und auf dem Weg auf die andere Seite der Insel (es ging wieder an der Ostküste entlang) zahlreiche Urlauber eingesammelt. Immerhin konnten wir gut im Bus weiterschlafen.

Auf Wiedersehen, Teneriffa, …

Auf Wiedersehen, Teneriffa, …

Die Fähre legte in Los Cristianos um 9 Uhr ab und benötigte ca. eine Stunde für die Überfahrt. Auf dem Weg konnten wir tatsächlich einige Wale und Delfine in der Ferne beobachten. Für ein Foto hat es nicht gereicht, aber die Erinnerung ist ja auch etwas Schönes.

… und willkommen, La Gomera.

… und willkommen, La Gomera.

Im 10 Uhr ging es in La Gomera weiter im Bus. Wie am Vortag saßen wir wieder die meisten Zeit im Bus, es gab zahlreiche Fotostopps, aber keine längeren Ausflüge. Wie zuvor dient so eine Pauschalreise eher dem groben Kennenlernen der Insel. Mit den Eindrücken kann man dann später wiederkommen und die schönsten Gegenden auf eigene Faust entdecken. Immerhin habe ich so festgestellt, dass diese Art der Reise nicht mein Ding ist.

Der erste Stop war gegen 11:30 Uhr in Hermigua, wo wir einen kleinen Garten und einen Touristenshop besuchen konnten. Von Hermigua aus sieht man auch sehr gut das Wahrzeichen – die Zwillingsfelsen Roques de San Pedro. Auf der Fahrt erzählte uns der Reiseleiter mehr über die Insel, die Geschichte und vor allem die Lorbeerwälder, die auch hier sehr weit verbreitet sind. Interessant war die Gewinnung des Palmhonigs (Miel de palma), der in La Gomera beheimatet ist. Der Honig wird über Nacht durch das Anritzen einer Palme gewonnen und schmeckt ein bisschen wie Ahornsirup.

Blick aufs Meer (mitsamt des schematischen Teneriffas).

Blick aufs Meer (mitsamt des schematischen Teneriffas).

Wunderschöne Klippen und blaues Meer auf La Gomera.

Wunderschöne Klippen und blaues Meer auf La Gomera.

Zwillingsfelsen Roques de San Pedro in Hermigua.

Zwillingsfelsen Roques de San Pedro in Hermigua.

Mittagessen gab es in Los Rosas, dem Restaurant in dem gleichnamigen Ort. Nach dem Essen gab es eine Vorstellung der einheimischen Pfeifsprache El Silbo, die nur auf La Gomera noch benutzt und sogar in der Schule gelehrt wird.

Ein Drachenbaum in Los Rosas.

Ein Drachenbaum in Los Rosas.

Zurück im Bus ging es weiter in den Nationalpark Garajonay. Hier machten wir im Besucherzentrum halt und erfuhren Einiges über die weitere Geschichte und Entstehung der Insel und auch die Bedeutung des Namens Garajonay (die man auf Wikipedia nachlesen kann).

Ein bisschen freuten wir uns, als es hieß, dass wir einen kleinen Spaziergang durch den Park machen wollten. Im Endeffekt liefen wir ca. nur 800 Meter bis zum nächsten Touristenshop. Immerhin hatten wir dort einige Zeit für uns, um die Waldwege etwas zu erforschen. So sahen wir auch die Auswirkungen des letzten großen Brandes von 2012, von denen sich der Wald nur langsam erholt.

Ein weiterer Zwischenstopp war danach in Vallehermoso, dessen Wahrzeichen, den Roque Cano, wir bestaunen durften. Aber auch abseits des Vulkanschlots ist die Umgebung sehr ansprechend und stimmungsvoll. Wandern und Klettern macht hier sicherlich Spaß.

Der Roque Cano in Vallehermoso.

Der Roque Cano in Vallehermoso.

Die Felsen laden zum Klettern ein.

Die Felsen laden zum Klettern ein.

Gegen 16 Uhr waren wir dann wieder zurück in San Sebastián, wo die Fähre auf uns wartete. Mit der Überfahrt und Rückfahrt im Bus waren wir gegen 20:30 Uhr zurück im Hotel. Es war ein anstrengender Tag, obwohl wir einen Großteil der Zeit nur im Bus saßen. La Gomera ist sehr schön und ich kann jedem ein Besuch der Insel nur empfehlen. Eine Wandertour durch den Nationalpark Garajonay bietet sich definitiv an.

Sonnenuntergang auf dem Meer.

Sonnenuntergang auf dem Meer.

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Teneriffa 2016 – Tag 4

Tag 4 – Montag, 12.12.2016

Am Montag war der erste Ausflug, der über die Pauschalreise gebucht wurde. Es ging zuerst nach San Cristóbal de La Laguna, der ehemaligen Hauptstadt der Insel. Auf dem Weg sammelten wir weitere Reisemitglieder ein, sodass wir über eine Stunde brauchten, bis wir mit ca. 40 Personen in La Laguna ankamen. Wir liefen ein klein wenig durch die Straßen und erfuhren etwas über die Stadt. Unter anderem besuchten wir die Touristeninformation im Casa Alvarado Bracamonte mit seinem schönen Innenhof, die Kathedrale von San Cristóbal de La Laguna und den Markt am Plaza del Cristo, bevor es weiter ins Anaga-Gebirge ging.
Der Innenhof des Casa Alvarado Bracamonte.

Der Innenhof des Casa Alvarado Bracamonte.

Die Kathedrale von San Cristóbal de La Laguna.

Die Kathedrale von San Cristóbal de La Laguna.

Die Straße führte über Las Mercedes in die Lorbeerwälder (Laurisilva), die im Norden der Insel wachsen. Einen kurzen Stopp machten wir am Pico del Inglés, der mit 995 Metern der höchste Berg des Anaga-Gebirges ist. Die Aussicht nach unten war wirklich toll und das Gebirge selbst lädt sehr zum Wandern ein. So war es schade, dass wir die meiste Zeit im Bus sitzen mussten.

Blick auf die Roques de Anaga.

Blick auf die Roques de Anaga.

Der Teide hinter dem Anaga-Gebirge.

Der Teide hinter dem Anaga-Gebirge.

Gegen 13 Uhr kamen wir am Strand von Taganana an, wo es direkt neben den Roques de las Bodegas am Playa San Roque das Mittagessen im „Casa Africa“ gab – natürlich mit Fisch und kanarischen Kartoffeln.

Blick auf Taganana.

Blick auf Taganana.

Playa San Roque.

Playa San Roque.

Um 14 Uhr ging es wieder in den Bus und zurück die Straße hoch auf die andere Seite der Insel nach San Andrés. Dort konnten wir uns kurz am Playa de Las Teresitas, einem künstlich aufgeschüttetem, gelben Sandstrand erholen. Lange dauert das aber nicht, denn nach wenigen Minuten ging es weiter bis nach Santa Cruz de Tenerife, der Hauptstadt Teneriffas. Auch hier machten wir nur einen kurzen Stopp an der Kongress und Konzerthalle Auditorio de Tenerife, die sehr stark an einen Narrenhut erinnerte.

Playa de Las Teresitas in San Andrés.

Playa de Las Teresitas in San Andrés.

Auditorio de Tenerife in Santa Cruz.

Auditorio de Tenerife in Santa Cruz.

Abschließend gab es noch eine kleine Weinverköstigung in einer Weinkellerei und gegen 17:30 Uhr waren wir wieder zurück. Die Fahrt durch das Anaga-Gebirge und der Besuch von La Laguna war zwar sehr schön, aber insgesamt verbrachten wir die meiste Zeit im Bus. Als Anreiz, was man auf der Insel sehen kann, war es ganz gut, bei einem nächsten Besuch von Teneriffa würden wir aber eher mit einem Privatwagen umherfahren und uns soviel Zeit nehmen, wie wir benötigen.

Im Weinkeller gab es Wein zur Verköstigung.

Im Weinkeller gab es Wein zur Verköstigung.

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Teneriffa 2016 – Tag 3

Tag 3 – Sonntag, 11.12.2016

Am Sonntag war Ausschlafen angesagt. Danach machten wir uns langsam zu Fuß in die Stadt auf und beobachteten die Wellen am Strand.

Hohe Wellen am Strand.

Hohe Wellen am Strand.

Danach nahmen den kleinen Zug zum Loro Parque. Dabei handelt es sich um einen Tierpark, wobei die Anzahl der Tiere im Vergleich zu anderen Zoos eher gering ist, dafür setzt der Loro Parque auf Tier-Shows, die sich auch sehen lassen können. So waren wir bei der Delfin- und Orca-Show, ebenso wie bei den Seehunden und Papageien. Die Shows sind auf alle Fälle empfehlenswert und auch so kann man entspannt durch den Park laufen. Wenn man es gemütlich angehen lässt, dann kann man sechs Stunden im Park verbringen.

Kronenkraninche zum Anfassen (nein, man sollte sich eher fern halten).

Kronenkraninche zum Anfassen (nein, man sollte sich eher fern halten).

Seehunde-Show.

Seehunde-Show.

Die Delfine vollführten Kunststücke.

Die Delfine vollführten Kunststücke.

Auch die vier Orcas sprangen durch die Luft …

Auch die vier Orcas sprangen durch die Luft …

… und machten die Zuschauer in der „Splash Area“ nass.

… und machten die Zuschauer in der „Splash Area“ nass.

Daneben gab es auch Pinguine …

Daneben gab es auch Pinguine …

… und Gorillas zu sehen.

… und Gorillas zu sehen.

Der Rückweg ging dann zu Fuß am Strand Playa Jardín entlang. Am schwarzen Sand sieht man auch sehr gut den vulkanischen Ursprung der Insel. Das wirkt zwar ungewohnt, man kann aber ebenso gut wie durch hellen Sand barfuß durch das Meer waten. :) Weil wir noch etwas Zeit hatten, sind wir durch die Stadt gelaufen und haben zufällig eine Bonsai-Ausstellung gefunden.

Ein ausgestellter Bonsai.

Ein ausgestellter Bonsai.

Schwarzer Sand aufgrund des vulkanischen Ursprungs der Insel.

Schwarzer Sand aufgrund des vulkanischen Ursprungs der Insel.

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Teneriffa 2016 – Tag 2

Tag 2 – Samstag, 10.12.2016

Am Samstag wurden wir um 8:45 Uhr in der Nähe des Hotels abgeholt und zur Masca-Schlucht gebracht. Wir sammelten unterwegs noch drei weitere Personen auf und waren gegen 10:30 Uhr in Masca, am Anfang der Schlucht. Der Weg nach Masca führt über einige schöne Passstraßen und am Fuße des Teide vorbei. Von Masca hat man einen sehr schönen Blick auf die Nachbarinsel La Gomera.

Blick auf La Gomera.

Blick auf La Gomera.

Roque Tarucho bei Masca.

Roque Tarucho bei Masca.

Der Eingang der Schlucht.

Der Eingang der Schlucht.

Ein kleiner Bach fließt durch die Schlucht.

Ein kleiner Bach fließt durch die Schlucht.

Der Weg durch die Schlucht ist sehr schön. Anfangs mit viel Vegetation, wird es auf dem Weg hinab immer steiniger. Dabei ist der Weg nicht überanstrengend, aber teilweise schon fordernd, da man sich mitunter mit Händen abstützen muss. Daneben geht ein kleiner Bach/Fluss durch die Schlucht, der die Steine mitunter etwas rutschig macht. Sehr schön fand ich die sichtbaren Lava-Ströme, die sich vor Jahrtausenden den Weg durch den Felsen gebahnt haben und heute immer noch sichtbar sind. Unterwegs auf der Reise „stolpert“ man über verschiedene Tiere, wie Bergziegen, wilde Katzen und Vögel. Insgesamt war für mich die Masca-Schlucht am beeindruckendsten von allen Touren, die wir auf Teneriffa gemacht haben.

Ein Vogel beim Fressen.

Ein Vogel beim Fressen.

Masca-Schlucht.

Masca-Schlucht.

Der bekannte Elefantenrüssel.

Der bekannte Elefantenrüssel.

Unser Guide führte uns am Ende nicht auf den direkten Weg Richtung Strand, sondern machte einen kleinen Abstecher auf eine kleine Anhöhe, von der man einen wunderschönen Blick auf das Meer hatten.

Blick aufs Meer, am Ende der Schlucht.

Blick aufs Meer, am Ende der Schlucht.

In einer Höhle versteckten sich die Ortsansässigen bei Angriffen.

In einer Höhle versteckten sich die Ortsansässigen bei Angriffen.

Danach ging es zum Steinstrand, an dem wir ab 14 Uhr gemütlich in der Sonne sitzen, Krabben beobachten und entspannen konnten, bis uns das Boot abholte. Das ist im Übrigen auch der normale Weg, wie man die Schlucht wieder verlässt, wobei es auch möglich ist, mit dem Boot am Strand zu landen und die Schlucht umgekehrt zu durchqueren. Sollte man den Besuch der Masca-Schlucht mit dem eigenen Auto planen, muss man sich nur überlegen, wie man am Ende der Reise wieder zurück zu seinem Auto kommt, da die Fähre nur von Los Gigantes startet bzw. dort endet.

Blick vom Strand auf die Schlucht.

Blick vom Strand auf die Schlucht.

Der schöne Steinstrand von Masca.

Der schöne Steinstrand von Masca.

Eine große Krabbe.

Eine große Krabbe.

Zahlreiche Krabben genießen das Meerwasser.

Zahlreiche Krabben genießen das Meerwasser.

Steinstrand – im Hintergrund La Gomera.

Steinstrand – im Hintergrund La Gomera.

Abfahrt mit dem Boot.

Abfahrt mit dem Boot.

Obwohl es sich bei der Fähre um eine Delfin-Beobachtungsboot handelte, waren leider keine Tiere im Wasser zu sehen. Angelegt haben wir wie gesagt in Los Gigantes gegen 16:30 Uhr. Auf dem Weg kommt man an den gleichnamigen Felsen vorbei, hinter denen man den Gipfel des Teide sehen konnte. Los Gigantes selbst haben wir nicht besucht, da der Bus direkt wieder zurückfuhr. Von der Fähre aus sah der Ort auch eher wie eine Aneinanderreihung von Hotels und somit nicht sonderlich einladend aus.

Die Felsen von Los Gigantes.

Die Felsen von Los Gigantes.

Los Gigantes.

Los Gigantes.

Unsere Reiseleitung verpassten wir leider um eine Stunde. Telefonisch konnten wir sie aber am Vormittag erreichen und die Tage abfragen, an denen wir verplant waren. Somit wussten wir auch, wann wir auf den Teide gehen konnten.

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Teneriffa 2016 – Einleitung und Tag 1

Einleitung

Der Winter in Deutschland hat ja immer den Nachteil, dass er sehr kalt ist. Was passt da besser, als kurzzeitig in wärmere Gefilde zu entfliehen? Eigentlich wollten wir auf die Azoren, aber die Kanaren lagen irgendwie näher und für nicht viel Geld gab es ein gutes Pauschalangebot für acht Tage in Teneriffa Anfang Dezember. Also schnell gebucht und ab in die Wärme …

Tag 1 – Freitag, 09.12.2016

Am 9. Dezember hieß es früh aufstehen, weil der Flug um 6:45 Uhr starten sollte. Also kurz nach 4 raus und mit halboffenen Augen zum Flughafen. Beim Einchecken erfuhren wir, dass der Flug wegen plötzlicher Erkrankung des Co-Piloten um zwei Stunden verschoben wurde. :( So vertrieben wir uns die Zeit mit Bummeln und Lesen und dann ging es mit zwei Stunden Verzögerung nach Teneriffa.

Mit der Verspätung waren wir 13:30 Uhr in Teneriffa am Flughafen. Ankunft war im Süden in der Nähe von San Isidro. Unser Hotel lag aber im Norden in Puerto de la Cruz und so fuhr der Bus ca. 90 Minuten an der Ostküste entlang zum Hotel. Dies brachte auch die erste Ernüchterung, denn der Osten Teneriffas ist wirklich nicht sehr schön anzusehen: viel braches Land, halbfertige Baustellen, verlassene und zerfallene Hütten. Durch den Reiseführer waren wir vorgewarnt, aber wir machten uns schon etwas Sorgen, wie der Urlaub wird.

Bei der Ankunft am Flughafen erfuhren wir auch, dass das Treffen mit der Reiseleitung nicht mehr am gleichen Tag sein sollte, sondern erst am Samstag um 17 Uhr. Durch die Verspätung des Flugs konnten wir den Freitag schon nicht sinnvoll nutzen, aber der Samstag wäre für uns damit auch verloren. Nicht nur das, so mussten wir wissen, wann die bereits bezahlten Flüge nach La Laguna und La Gomera in der Woche stattfinden sollten, damit wir unsere anderen Ausflüge entsprechend planen konnten.

Um uns etwas abzulenken, gingen wir kurz einkaufen und machten um 18 Uhr eine kleine Pause am Pool des Hotels. Untergebracht waren wir im Diverhotel, welches nicht direkt in der Innenstadt von Puerto de la Cruz liegt, sondern etwas den Berg hinauf. Ein Shuttlebus fuhr aber stündlich und in ca. 20 Minuten konnte man auch zum Strand laufen. Das Hotel selbst war hauptsächlich von älteren Urlaubern bewohnt. Einen Abend fragte uns ein älteres Paar sogar, was so junge Leute wie wir denn bei diesem Altersdurchschnitt hier im Hotel machen. Da wir die meiste Zeit aber unterwegs waren und nur zum Frühstück und Abendessen das Hotel von innen sahen, war dies wenig störend für uns.

Hotelpool mit Blick auf den Teide.

Hotelpool mit Blick auf den Teide.

Am Pool wurde es jedenfalls gegen Abends schon schon etwas kühler, sodass wir uns zum Abendessen aufmachten. Die Auswahl war die ganze Woche über sehr gut, aber auch sehr international. Es gab aber jeden Tag immer eine kleine, spanische Spezialität – einmal beispielsweise Kaninchen – und jeden Tag die guten, kanarischen Kartoffeln. :)

In der Empfangshalle saß dann ein freundlicher Mensch namens David, der unterschiedliche Teneriffa-Touren vermittelte. So buchten wir für Samstag einen Ausflug in die Masca-Schlucht. Daneben wollten wir noch auf den Teide, den höchsten Berg bzw. Vulkan Teneriffas. Da wir aufgrund der nicht-erreichbaren Reiseleitung nicht genau wussten, wann wir Zeit haben würden, machten wir zwei Termine aus. Wichtig zu wissen ist: Auf den Gipfel des Teide darf man nur mit entsprechender Genehmigung, da pro Zeitfenster am Tag nur eine gewisse Anzahl an Touristen zugelassen sind. Natürlich wollten wir auch auf den Gipfel …

Teideblick von Puerto de la Cruz aus.

Teideblick von Puerto de la Cruz aus.

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Musical: Monty Python's Spamalot

In Frankfurt im English Theatre läuft noch bis zum 5. März Monty Python's Spamalot, ein Musical, welches auf dem Film Ritter der Kokosnuss basiert. Monty-Python-Darsteller Eric Idle hat zusammen mit John Du Prez das Stück geschrieben.

Wer die Monty-Python-Filme kennt (vor allem natürlich „Ritter der Kokosnuss“), wird definitiv seinen Spaß an dem Musical haben. Einige Lieder und viele Dialoge kommen einem bekannt vor. So gibt es die Szenen mit der europäischen und afrikanischen Schwalbe, die Ritter des Nie, der schwarze Ritter, das Killer-Kaninchen (welches auch im Theater-Eingang überall zu sehen war), der Trojanische „Hase“ und vieles mehr. Dennoch gibt es auch einige neue Gags, die teilweise auf die heutige politisch Zeit anspielen. Vor allem die „Lady of the Lake“, die Artus das Schwert Excalibur übergibt, nimmt eine größere Rolle als im Film ein. Umgekehrt fehlen auch ein, zwei bekannte Szenen, was aber nicht so tragisch ist.

Insgesamt lohnt sich ein Besuch auch für Nicht-Python-Fans. Unbedingt sollte man aber die englische Sprache gut beherrschen, um allen Gags folgen zu können. Wer das kann, wird wie ich sicherlich Tränen lachen. Live aufgeführt und mit Gesang hebt das Musical die Gags von Monty Python auf ein neues Level.