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Wochenrückblick 03/2015

Der Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche rund um Ubuntu, Linux und Open Source Revue passieren.

Rund um Ubuntu

Ubuntu Find-A-Task

Für die englischsprachige Community wurde mit Ubuntu Find-A-Task ein neuer Service eingerichtet, über den potentielle Helfer ein paar
Fragen je nach ihren Fähigkeiten beantworten müssen und so mögliche Tätigkeitsfelder kennenlernen können. Die Tätigkeitsfelder sind dabei Support, Schreiben, Befürworter, Entwicklung sowie Qualität und Design.

Quelle: Ian's TechBlog

Community Leadership Summit 2015 im Juli

Am 18. und 19. Juli 2015 findet in Portland, Oregon, USA das Community Leadership Summit 2015 statt. Es treffen sich dort verschiedene Vertreter aus den diversen, weltweiten Communitys, um sich miteinander auszutauschen.

Quelle: Jono Bacons Blog

Ubuntu Scopes statt Apps

Letzte Woche verschickte Canonical an ausgewählte Personen einen kleinen Newsletter, welcher die Begriffe „Aggregation scopes“ und „Branded scopes“ für das kommende Ubuntu Phone einführte. Aus dem Newsletter wurde leider nicht ganz klar, was es mit beiden Begriffen auf sich hat bzw. in wie weit diese dem Benutzer, der heute nur Apps kennt, helfen werden. Es bleibt die Veröffentlichung des Ubuntu-Smartphones von bq im Februar abzuwarten.

Quelle: OMG!Ubuntu!

systemd in Ubuntu 15.04

Nur noch drei Monate sind es bis zu Veröffentlichung von Ubuntu 15.04 „Vivid Vervet“. Die neue Ubuntu-Version soll dann auch die Integration des Init-Systems systemd beendet haben, nachdem die Mutterdistribution Debian im Februar 2014 entschieden hatte, auf das System zu wechseln, womit Canonicals eigenes Init-System Upstart fallen gelassen wurde.

Quelle: Pro-Linux

Neues rund um Linux

Stadt München tritt Document Foundation bei

The Document Foundation kümmert sich um die Verbreitung offener Standards und offener Programme. Der unabhängigen Stiftung ist mit Florian Haftmann nun auch ein Vertreter der Stadt München beigetreten, der vor allem seine Erfahrungen bei der Migration von Windows auf LiMux einbringen soll.

Quellen: Golem, Linux-Magazin, heise open, Pro-Linux, OMG!Ubuntu!

Builder: Entwicklungsumgebung für GNOME

Builder ist eine IDE, mit der sich grafische Anwendungen für die GNOME-Oberfläche leichter erstellen lassen sollen. Das Projekt befindet sich aber noch in der Entwicklung, hat die Crowdfunding-Phase aber gut überstanden.

Quellen: Golem, heise open, Pro-Linux

Wikipedia erhält Erasmus-Preis

Die Wikipedia bzw. die Wikipedia-Community wurde von der niederländische Stiftung Praemium Erasmianum mit dem Erasmus-Preis ausgezeichnet. Die Verleihung findet im Herbst statt und kommt mit einem Preisgeld von 150.000 Euro daher.

Quelle: heise open, Pro-Linux

Spielen unter Linux

Shadowrun: Hong Kong für Linux

Die Kickstarter-Phase ist noch nicht abgeschlossen, aber das Projekt bereits finanziert. Und laut Entwickler HSB soll es das Spiel auch für Linux geben und ab August 2015 als DRM-freie Version zur Verfügung stehen.

Quelle: Pro-Linux

Steam löscht Nutzerdaten

Ein kleiner Fehler in einem Skript hat dazu geführt, das beim Ausführen von Steam das gesamte Nutzerverzeichnis und alle Daten, auf die der Nutzer Zugriff hatte, gelöscht wurden. Grund für diesen Fauxpas war eine nicht gesetzte Variable, die nicht überprüft wurde und dann den Befehl rm -rf "$STEAMROOT/"* absetzte, was alle zugreifbaren Daten auf dem System löschte.

Quelle: Golem

Hardware und Mobiles

Tizen-Smartphone in Indien

Das erste Smartphone mit dem mobilen Linux-Betriebssystem Tizen kommt von Samsung in Indien auf den Markt. Das Einsteiger-Smartphone soll sich dort gegen die Konkurrenz von Googles Android und Mozillas Firefox OS durchsetzen.

Quellen: Pro-Linux, OMG!Ubuntu!

Mini-Rechner mit Linux Mint

Clement Lefebvre, Entwickler von Linux Mint, hat diese Woche in Zusammenarbeit mit CompuLab einen Linux-Mint-Rechner angekündigt. Die „Mintbox Mini“ soll ab dem zweiten Quartal 2015 für rund 300 US-Dollar verfügbar sein.

Quellen: Pro-Linux, Linux-Magazin, OMG!Ubuntu!

Sonstiges

Die Gefahren der Cloud

Das Linux-Magazin hat eine Erhebung der EU-Statistikbehörde Eurostat veröffentlicht, nach der nur jeder fünfte Deutsche seinen Daten in der Cloud lagere. Bei den jüngeren Nutzern liegt die Quote deutlich höher.

Die Gefahren der Ablage in der Cloud sollten aber jedem bekannt sein und das law blog hat diese Woche erst wieder darauf hingewiesen: Ausländische, d.h. vor allem us-amerikanische Cloudanbieter wie Google oder Microsoft durchsuchen aktiv den Speicher ihrer Kunden nach (ihren Maßstäben) illegalen Inhalten, was dann ggf. zu einem Durchsuchungsbefehl in Deutschland führen kann.

Deutsche Gerichte und WoW

Man glaubt es kaum, aber auch deutsche Gerichte beschäftigen sich mit MMORPGs. Es ist extrem witzig, in einem Gerichtsurteil vom Sammeln von Kräutern wie Frost Lotus, Icethorn, Lichbloom oder Adder’s Tongue oder den Zonen Dragonblight, Icecrown und Storm Peaks zu lesen. Daran erkennt man, dass Computerspiele Teil unserer Kultur geworden sind.

Galileo Press heißt nun Rheinwerk Verlag

In der Open-Source-Szene sind Galileo Press keine Unbekannten. Sie haben zahlreiche Bücher zu Linux-Themen im Angebot und unterstützen die Community, wann immer es möglich ist (z.B. durch Buchpreise und -spenden). Aus markenrechtlichen Gründen musste sich der Verlag leider umbenennen und heißt nun Rheinwerk Verlag. Ansonsten ändert sich aber nichts, die Qualität der Bücher bleibt sicherlich gleich hoch.

Quelle: Pro-Linux

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