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Film: Wyrmwood

Fantasy Filmfest ... Wohooo ... \o/

Titel

Wyrmwood

Genre

Zombie-Slasher, 2014

Darsteller

Jay Gallagher, Bianca Bradey, Leon Burchill, Keith Agius

Regisseur

Kiah Roache-Turner

Länge

98 min

Trailer

Trailer

Am Folgetag eines starken Meteorschauers hat sich die Welt geändert. Urplötzlich verwandeln sich die meisten Menschen in Zombies auf der Suche nach Fleisch. In dem Inferno versuchen auch Mechaniker Barry (Jay Gallagher) mit seiner Frau und seiner Tochter zu entkommen. Auf der Flucht werden sie aber von Zombies angefallen und Barry muss seine Frau und seine Tochter nach der Verwandlung erschießen. Barrys Schwester Brooke (Bianca Bradey) überlebt die Katastrophe in einer kleinen Hütte, die bald schon vom Militär gestürmt wird. Das Militär nimmt Brooke mit und lässt eine sadistischen Arzt Experimente mir ihr durchführen. Barry macht sich zusammen mit einigen wenigen anderen Überlebenden auf, seine Schwester zu suchen.

„Wyrmwood“ ist nach dem Stern Wormwood aus der Offenbarung des Johannes benannt. Der Stern leitet die Apokalypse ein, was sehr gut auf den Film passt. Mehr wird aber nicht über die Zombie-Epidemie erklärt. Wo kommt der Erreger her? Wie überträgt er sich genau? Klar ist, dass wer von einem Zombie gebissen wird, auch zu einem wird. Und es wird auch erklärt, wieso einige Menschen erst einmal nicht infiziert werden, aber das große Ganze fehlt.

„Wyrmwood“ wäre aber nur ein weitere Zombie-Slasher-Komödie, wenn es nicht einige neue Einfälle gäbe. Zum einen bleiben urplötzliche alle Benzin-getriebenen Maschinen stehen. Dafür sind die Zombies aber gut entflammbar und dienen als neuer Brennstoff für Fahrzeuge. Leider wird auch hier nicht erklärt, wieso Benzin plötzlich nicht mehr brennbar ist und wieso Zombies doch. Aber ggf. kommt das ja in Teil 2.

Zum anderen erhält Brooke durch die Experimente des Arztes, der sie mit Zombieblut infizieren will, die Fähigkeit die Zombies telepathisch zu kontrollieren. Das ist eine sehr schöne und spaßige Idee, dass ein Mensch-Zombie-Hybrid die Infizierten steuern und für die eigenen Zwecke, z.B. gegen das Militär einsetzen kann.

Von den Bluteffekten her ist „Wyrmwood“ natürlich voll davon. Extreme Szenen gibt es auch ein oder zwei, bei denen man vielleicht nicht so genau hinschauen will. Dem australischem Film sieht man sein Budget daneben auch an. Viele CGI-Effekte sind als solche zu erkennen. An einer Stelle wackelte ein CGI-Overlay durch das Bild, während die Kamera still stand. Und auch Rollen wurden mehrfach durch die gleichen Darsteller besetzt, weil der Cast nicht so groß war. Das darf man aber nicht so eng sehen. „Wyrmwood“ will kein ernster Film sein. Dafür gibt es viel zu viele coole und lustige Sprüche und auch die Story ist so abgefahren, dass man den Film gar nicht ernst nehmen kann.

In dieser Hinsicht bleibt als Kritikpunkt nur, dass es im Film dennoch einige tragische Momente gibt, die den komödiantischen Teil immer wieder unterbricht, damit aus der spaßigen Stimmung herausreißt. Aber ggf. braucht man das auch als Gegenpol, um die Bodenhaftung nicht zu verlieren.

Insgesamt war es ein unterhaltsamer Film (wenn man das Genre mag), der leider mit Erklärungen spart und diese wohl für die ggf. geplante Fortsetzung vorhält.

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