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Film: Moonlight

Titel

Moonlight

Genre

Drama, 2016

Darsteller

Alex R. Hibbert, Ashton Sanders, Trevante Rhodes, Mahershala Ali, Janelle Monáe, Naomie Harris

Regisseur

Barry Jenkins

Länge

111 min

Trailer

Trailer

Moonlight erzählt die Geschichte des farbigen Jungen Chiron, Spitzname Little (Alex R. Hibbert), der von seiner Crack-süchtigen Mutter (Naomie Harris) vernachlässigt wird und Zuflucht bei Drogendealer Juan (Mahershala Ali) und dessen Frau Teresa (Janelle Monáe) sucht. Mit deren Hilfe schafft er es durch die Kindheit. Als Chiron älter wird (Ashton Sanders) muss er sich in der Highschool immer noch mit Raufbolden herumschlagen, was irgendwann blutig endet. Als Erwachsener (Trevante Rhodes) verfällt er dem Gesetz der Straße und wird selbst zum Drogendealer, um sich so Respekt zu verschaffen.

„Moonlight“ wurde 2017 mit einem Oscar prämiert, was unter anderem ein Grund war, den Film anzuschauen. Schauspielerisch ist er wirklich großartig. Extrem gut haben mir die Schauspieler, die Chiron in den drei Lebensaltern verkörpern, gefallen. Auch als Erwachsener erkennt man einige Verhaltensweisen und Mimiken, die Chiron als Junge schon getan hat. Aber auch die andere Darsteller wie Mahershala Ali und Janelle Monáe (die schon in „Hidden Figures“ gemeinsam vor der Kamera standen) sind sehr gut, voran natürlich Naomie Harris als Crack-süchtige Mutter, deren Verfall man über die Jahre gut mitverfolgen kann.

Thematisch spricht der Film natürlich ein immer noch heikles Thema an. Als farbiger Junge, der dazu noch homosexuell ist, kommst Du in dem Milieu, in dem Chiron aufwächst, nicht sehr weit. So ist der Schritt hin zu seiner eigenen Karriere als Drogendealer irgendwie zu verstehen. Gleichzeitig aber auch wieder nicht, weil Chiron direkt miterlebt hat, was Drogen mit Menschen anrichten können.

Der Film insgesamt ist mir stellenweise zu ruhig. Sicherlich ist es es kein Action-Film, sondern ein Drama, dennoch gibt es einige Passage und Kamera-Einstellungen, die zu lange dauern und nicht viel zum Film beitragen. Hier ist also zu viel Ruhe im Film. Das Ende ist offen, insgesamt wird aber auch keine abgeschlossene Geschichte erzählt, sondern nur drei kleine Auszüge des Lebens eines farbigen Jungens in Miami. Wer die Thematik und Drama mag, sollte sich den Film anschauen.

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