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Reise nach Japan – Hiroshima am 23.06.2017

Friedensgedächtnispark und -museum

Am Vormittag verließen wir Miyajima. Beim Check-out aus dem Mikuniya überreichte uns der Sohn des Besitzers zum Abschied noch einige Bögen Origami-Papier mitsamt Kranich-Anleitung und ein Glöckchen als Glücksbringer. Die Gastfreundschaft war also hervorragend in dem kleinen Gästehaus.

In Hiroshima kamen wir gegen 12 Uhr an. Nach dem Check-in in unserer Unterkunft nahe dem Bahnhof (Hiroshima Hana Hostel, welches okay, aber nicht besonders war) liefen wir zuerst zum Friedensgedächtnispark.

Zahlreiche Denkmäler in dem Park erinnern an den 6. August 1945, als die USA die erste Atombombe über der Stadt abgeworfen hat. Ganz in der Nähe der Abwurfstelle befinden sich die Überreste einer großen Industriehalle, die jetzt als Atombombenkuppel (A-Bomb Dome) bezeichnet wird.

Ebenfalls im Park ist das Friedensmuseum. Das Hauptgebäude wird gerade renoviert, aber der Ostflügel hält auf mehreren Stockwerken sehr viele Informationen über den tragischen Tag zum Lesen, Anschauen und Anfassen bereit. Am meisten beeindruckt haben mich die Augenzeugenberichte der Friedensgedächtnishalle. Diese wurde teilweise vertont und als Animationsfilm zum Leben erweckt, was einen sehr bewegt.

Bis 18 Uhr waren wir im Museum und hätten auch noch ein, zwei Stunden länger bleiben können. Ich habe in Hiroshima kaum Fotos gemacht, weil man sich in meinen Augen von der Zerstörung und der langfristigen Auswirkung von Atomwaffen selbst ein Bild machen muss.

Der Atomic Bombe Dome in Hiroshima.

Der Atomic Bombe Dome in Hiroshima.

Das Friedensdenkmal.

Das Friedensdenkmal.

Okonomi-yaki

Am Abend liefen wir etwas durch die Stadt und suchten uns noch ein gutes Okonomi-yaki-Restaurant, welches im Loney-Planet-Reiseführer als Spezialität von Hiroshima genannt wurde. Fündig wurden wir im Okonomi-mura, einem Gebäude, welches auf drei Stockwerken insgesamt 25 kleine Okonomi-Restaurants beherbergt.

Bei allen sitzt man direkt an der Theke, welche gleichzeitig der Grill ist (Teppan genannt) und vor den eigenen Augen wird das Omelett mit Nudeln und Salat gebraten und angerichtet. Für mich war das eines der besten Essen in Japan!

Das Okonomi-yaki war sehr lecker.

Das Okonomi-yaki war sehr lecker.

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