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Buch: A Simple Favour

Titel

A Simple Favour

Autor

Darcey Bell

Sprache

Englisch

Genre

Roman

Verlag

Pan Books, 2018

Seitenanzahl

371

Stephanie ist Mutter und Bloggerin und lebt nach dem Tod ihres Mannes ein eher unspektakuläres Leben – bis Emily in ihr Leben tritt. Emily ist PR-Beraterin für eine Modefirma, sehr erfolgreich, sehr hübsch und das glatte Gegenteil von Stephanie. Aber Emilys und Stephanies Söhne gehen in die gleiche Schule und so freunden sich die ungleichen Mütter an. Stephanie passt oft auf die beiden Jungs auf. Eines Tages kehrt Emily aber nicht zurück, um ihren Sohn abzuholen. Stephanie macht sich Sorgen und ruft Emilys Mann, Sean, an. Der kommt vorbei und gemeinsam melden sie Emily vermisst – deren Leiche irgendwann gefunden wird. Nur was ist passiert?

Auf „A Simple Favour“ bin ich durch den gleichnamigen Film mit Blake Lively und Anna Kendrick, der vor kurzem in den Kinos lief, aufmerksam geworden. Ins Kino habe ich es nicht geschafft, aber das Buch von Darcey Bell zumindest auf meine Leseliste.

Zuerst das Positive: Der Schreibstil von Darcey Bell ist sehr gut und mitreißend. Die einzelnen Kapitel des Buches sind aus der Sicht aller drei Hauptcharaktere geschrieben und man merkt den unterschiedlichen Sprachstil. Zusätzlich bietet die Geschichte sehr viel Gesprächsstoff, weil …

… ich alle Hauptcharaktere unsympathisch fand und mir das bisher in kaum einen Buch vorgekommen ist. Stephanie ist extrem naiv bis ins Unglaubwürdige. Emily dagegen ist extrem zerstörerisch und hinterhältig, so dass es schon ins Absurde geht (und mich an The Meaning of Night). Und Sean ist so abhängig von Emily und gleichzeitig ein nicht sehr netter Mensch, um es freundlich auszudrücken. Insofern konnte ich mit keinem der Charaktere mitfühlen, was es nicht leicht gemacht hat, das Buch zu mögen.

Aus dem Grund hat mir vermutlich auch das Ende des Buches nicht gefallen. Scheinbar sind Emilys Handlungen und Intrigen alle ohne Konsequenzen. Es muss ja nicht zwingend ein Happy End geben, aber irgendeine Botschaft außer dass man mit Lügen und Betrügen gut durchs Leben kommt, hätte ich mir schon gewünscht.

Insofern ist es ein gutes Buch, das mir aber nicht gefallen hat. Echt eine seltsame Mischung …

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