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Buch: The Hobbit

Titel

The Hobbit

Autor

J.R.R. Tolkien

Sprache

Englisch

Genre

Fantasy

Herausgeber

Harper Collins, 2006

Seitenanzahl

353

Bilbo Baggins lebt ganz ruhig und vergnügt in Hobbiton. Doch eines Tages erscheint der Zauberer Gandalf und mit ihm eine ganze Reihe Zwerge im Gepäck, die den Hobbit mit auf ein Abenteuer nehmen wollen. Ziel ist der Lonely Mountain, wo der Drache Smaug herrscht. Vor langer Zeit hat der Drache alle Zwerge, die den Berg bewohnten, getötet bzw. vertrieben und Schätze ohne Ende angehäuft. Die Zwerge wollen zusammen mit dem Hobbit den Drachen vertreiben, sodass das Land wieder von denen regiert wird, denen es einst gehörte.

Das ist schon die ganze Geschichte und daraus will Regisseur Peter Jackson drei Teile machen

Aber zum Buch: „The Hobbit“ ist eine Kindergeschichte von J.R.R. Tolkien, die 1937 das erste Mal veröffentlicht wurde. Entsprechend simpel sind auch die Ausführungen im Buch. Dialoge sind in der Regel sehr kurz gehalten, vieles wird über Erzählungen und indirekte Rede des Erzählers abgehandelt. Dabei wird auch des Öfteren der Leser direkt angesprochen. Einige Stellen sind sehr witzig, teilweise schon klamaukartig, wie es für Kinder gerade richtig ist. Dennoch können sich auch Erwachsene mit dem Buch anfreunden.

Wer „Lord of the Rings“ zuvor gelesen hat, wird vielleicht etwas enttäuscht sein. Das Abenteuer ist nicht so episch und vor allem nicht so detailliert beschrieben. Der Kampf gegen Smaug wird auf knapp vier Seiten abgehandelt (inkl. der Zerstörung eines ganzen Dorfes). Es ist daher kein Wunder, dass Peter Jackson diese „Lücken“ im Buch ausschmückt und so drei Filme daraus machen will.

Aber doch wieder zurück zum Buch: „The Hobbit“ liest sich recht simpel. Bei den Namen der 13 Zwerge kommt man zwar durcheinander, ansonsten hält sich Tolkien mit Charakteren aber zurück, sodass man meist folgen kann. Bei den Zwergen habe ich mir (bis auf einzelne, besondere Charaktere wie Thorin oder Brombur) sowieso nur generische, kleine, bärtige Gestalten vorgestellt, die alle austauschbar sind. Im Vordergrund steht aber eh der Hobbit und seine Erlebnisse. Wie er auf Gollum und den einen Ring trifft und am Ende zahlreiche Schätze mit nach Hause nehmen kann.

Man merkt dabei auch, dass das Buch sehr früh in der Entsheung von Mittelerde geschrieben wurde, da einige Dinge nicht ganz so ausgearbeitet wurden, wie es später bei „Lord of the Rings“ der Fall ist. Aber auch ohne dieses Hintergrundwissen (wer z.B. Gollum ist, wird im diesem Buch nicht beschrieben), kann man sich von der Geschichte mitreißen lassen.

„The Hobbit“ ist ein schönes Buch für Alt und Jung und auch ohne extrem gute Englischkenntnisse noch verständlich. Ich freu mich auf die Filme, die ab Weihnachten 2012 jährlich in die Kinos kommen und bin gespannt, was alles gegenüber dem Buch geändert bzw. beibehalten wurde.

Das Buch gibt es natürlich auch in einer deutschen Übersetzung als Der kleine Hobbit oder in einer brandneuen Alternativübersetzung, wobei ich nicht sagen kann, welche besser ist. Wahrscheinlich eh die englische Originalversion … ;)

Trackbacks

deesaster.org am : Film: Der Hobbit – Eine unerwartete Reise

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Titel Der Hobbit – Eine unerwartete Reise Genre Fantasy, 2012 Darsteller Ian McKellen, Martin Freeman, Richard Armitage, Ken Stott Regisseur Peter Jackson Länge 169 min Trailer Trailer Bilbo Beutling ist ein einfacher Hobbit aus dem Auenl

Kommentare

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Keba am :

Mir gefällt der Schreibstil, die Art wie der Autor eingreift ist teilweise recht lustig gemacht. Man kann sich gut einen älteren Mann vorstellen, der beim Lagerfeuer eine nette Geschichte erzählt. Während des Lesens hab ich mir da öfter Gandalf vorgestellt, muss ich zugeben. Könnte stimmen…

An sich gab es 4 Zwerge, zwei weisere und zwei Kinder, der Rest ist einfach so mitgelaufen :P

Ich hab mit einigen Leuten gesprochen und viele haben mir davon abgeraten den Herrn der Ringe zu lesen (steht trotzdem auf meiner ToDo), er sei viel zu langatmig und zu detailiert beschrieben. Man braucht vielleicht nicht 20 Seiten Vorstellung pro halbwegs wichtigen Charakter. Tolkien hat eben keine Geschichte erfunden, sondern eine ganze Welt.

Ich für meinen Teil bin daher mit dem kleinem Hobbit durchaus zufrieden, es fehlen Schlachten größeren Ausmaßes (die große Schlacht am Ende verschläft der arme Hobbit ja fast komplett), der Drache ist im Verhältnis zur Angst, die vor ihm herrscht, viel zu schwach und dumm, aber die Erzählart ist unterhaltsam, die Geschichte durchaus abwechslungsreich (obwohl man „Reise von A nach B und erfülle da $Aufgabe“ von jedem Fantasybuch kennt) und Bilbo macht ne nette Entwicklung durch. :)

Soo, ich hoffe Kommentare dürfen hier länger als ein paar Zeilen sein, Keba. :)

Dee am :

Kommentare dürfen länger sein, keine Sorgen ...

Ja, Herr der Ringe ist wesentlich ausschweifender, aber nicht so schlimm, wie viele behaupten. Ich hatte vor dem Lesen auch gehört, dass es passagenweise viel zu detailliert zugeht. Im Endeffekt gab es nur ein Kapitel, wo mir die Beschreibung etwas zu genau war und ich den Text überblättert habe.

Also viel Spaß beim Lesen! :)

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