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Buch: Anleitung zum Unglücklichsein/Vom Schlechten des Guten

Titel

Anleitung zum Unglücklichsein/Vom Schlechten des Guten

Autor

Paul Watzlawick

Sprache

Deutsch

Genre

Sachbuch

Herausgeber

Piper, 2013

Seitenanzahl

255 Seiten

Paul Watzlawick war ein österreichisch-amerikanischer Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut, Soziologe, Philosoph und Autor (wenn ich Wikipedia zitieren darf). Viele Kommunikationstrainings basieren auf seinen Arbeiten. Ein Kollege hat mir das Buch „Anleitung zum Unglücklichsein“ empfohlen.

Ist das Buch gut? Hm, naja, es geht so. Watzlawick hat das Buch 1983 (bzw. „Vom Schlechten des Guten“ 1986) als Gegenmuster zu den Lebensratgebern verfasst. Dementsprechend reitet er das ganze Buch munter auf ironischen Aussagen herum, wie man sein Leben unglücklich gestalten kann. Mir selbst gefällt dieser Stil gar nicht. Einige der Geschichten sind sicherlich witzig, aber ich hätte mir dann eher genau das Gegenteil gewünscht. Dass das Buch eher die Probleme der Kommunikation aufzeigt und sowohl schlechte als auch gute Beispiele hierfür benutzt.

Inhaltlich geht es um die Themen Kopfkino (man stellt sich vor, was andere Leute denken könnte), selbsterfüllende Prophezeiungen, nicht zielführend sein und so weiter. Daneben ist jedes Kapitel mit zahlreichen Zitaten anderer Werke gespickt, die teilweise aber ohne Erklärung stehen gelassen werden. Das ist vor allem dann schade, wenn das verwendete Zitat aus einer Zeit stammt, in der Sprache ganz anders benutzt wurde (zu deutsch: man versteht die Aussage des Zitats womöglich nicht).

Das zweite Buch „Vom Schlechten des Guten“ behandelt zusammengefasst Nullsummenspiele und Nichtnullsummenspiele. Aus dem Studium kenne ich dies bereits und als Brettspieler befasse ich mich jede Woche einmal damit. ;) Leider ist der Teil nicht ganz so interessant zu lesen wie der erste Teil.

Also insgesamt ein Buch, was man mal lesen kann, aber nicht zwingend muss. Mir hat im Vergleich Die 10 dümmsten Fehler kluger Leute besser gefallen, was sich inhaltlich zu einem kleinen Teil mit Watzlawicks Buch überschneidet.

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