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Via Claudia Augusta 2016: Mit dem Rad nach Venedig und Verona – Teil 9

Tag 9: Venedig (30.08.2016)

Den Folgetag verbrachte ich erneut in Venedig, wobei ich zugeben musste, dass ich mich zumindest auf die Menschenmengen nicht so freute. Deswegen war ich bereits recht früh gegen 8:30 Uhr in der Stadt, wo noch nicht so viele Menschen in der Stadt waren. Es war sehr interessant, Venedig am Morgen zu sehen. So läuft beispielsweise die Müllabfuhr durch die Straßen und sammelt die Müllbeutel ein, die vor jedem Haus stehen.

Mein erstes Ziel in der Frühe war der Markusplatz mit Markusdom und Markusturm. Natürlich wollte ich auch dies sehen, wenn ich schon einmal in Venedig war. Auf einem Blog las ich aber die Empfehlung, dass man sich nicht an der normalen Schlange anstellen sollte. Stattdessen kann auch einfach in das Touristen-Office an der westlichen Seiten des Markusplatzes gehen. Dort erhält man zum einen eine Karte für den Dogenpalast (19 Euro), mit der man an der Warteschlange vorbeigehen kann. Und für 2 Euro kann man den Markusdom ohne Schlange besuchen, was auch sehr gut funktionierte. Damit sparte man sich das (rechte lange) Warten in der Schlange.

Markusdom.

Markusdom.

Torre dell'Orologio am Markusplatz.

Torre dell'Orologio am Markusplatz.

Markusplatz.

Markusplatz.

So konnte ich bereits um 9:45 Uhr in den Markusdom, dummerweise waren im Dom selbst noch nicht alle Orte zugänglich, sodass ich aber zumindest einmal Durchlaufen und den Innenraum bestaunen konnte. Einen Blick kann man in den Dom definitiv werfen, wenn man den Schnelleingang benutzt (siehe oben).

Chiesa di Santa Maria Assunta.

Chiesa di Santa Maria Assunta.

Insel und Friedhof San Michele.

Insel und Friedhof San Michele.

Um 11 Uhr hatte ich dann eine Stadtführung gebucht. Über Tripadvisor bin ich auf Venice Free Walking Tour gestoßen. Die Touren werden kostenlos von Einheimischen angeboten und zeigen ein Bild von Venedig abseits der Hauptattraktionen. Unsere Führerin Alice zeigte uns daher auch nicht Markusplatz oder Ähnlichen, sondern führte durch den Norden der Stadt.

So zeigte Alice uns, wie die früheren Brücken der Stadt aussahen (nämlich ohne Geländer), wie ein Glasmacher Perlen in seiner Werkstatt herstellt, was die Fahne von Venedig bedeutet oder woran man eine echte Gondel erkennt. Die Tour endete im jüdischen Viertel Venedigs, wo man das namensgebende Ghetto im 16. Jahrhundert entstand. Die Tour war wirklich sehr interessant und ich kann diese alternative Tour nur allen empfehlen. Die Hauptattraktionen Venedigs findet man auch so. Aber man lernt nicht überall, was die Straßennamen wie Piazza, Campo, Corte, Calle oder Fondamente bedeuten und dass man in eine „Ramo“ gar nicht erst laufen braucht (als Tourist zumindest, als Anwohner schon eher). Insgesamt liefen wir 4 Kilometer und die Tour dauerte 2 1/2 Stunden mit 30 Minuten Pause.

Brücke ohne Geländer.

Brücke ohne Geländer.

Perlenmacher bei der Arbeit.

Perlenmacher bei der Arbeit.

Die Fahne Venedigs mit dem berühmten geflügeltem Löwen.

Die Fahne Venedigs mit dem berühmten geflügeltem Löwen.

Eine echte Gondel – zu erkennen am Bugbeschlag.

Eine echte Gondel – zu erkennen am Bugbeschlag.

Für mich ging es dann zurück Markusplatz, wo ich mir das städtische Museum Museo Correr und das Museo archeologico nazionale angeschaut habe. Hier gibt es zahlreiche, prunkvolle Zimmer, Bibliotheken, Statuen und eine riesige Galerie. Ich hatte mir circa eine Stunde genommen, hätte sicherlich aber auch noch mindestens eine weitere darin verbringen können.

Eine große Bücherei.

Eine große Bücherei.

Venezianischer Löwe.

Venezianischer Löwe.

Prunkvolles Zimmer.

Prunkvolles Zimmer.

Als nächste wollte ich auch noch den Dogenpalast besuchen. Dank des Tickets am Morgen konnte ich an der Schlange vorbeilaufen und erhielt sofort Eintritt. Der Dogenpalast ist echt riesig und besteht aus zahlreichen Zimmern, die vor allem für verschiedene Ämter benutzt wurden. Die meisten davon sind ziemlich prunkvoll ausgestattet, was sehr beeindruckend ist. Der Weg führt durch den Palast bis in den Kerker über die Seufzerbrücke und wieder hinaus. Ich fand die 19 Euro gerechtfertigt und auch ohne Führung findet man sehr viele Informationen in den Räumen.

Dogenpalast.

Dogenpalast.

Hinter dem Markusdom.

Hinter dem Markusdom.

Prunkvolle Zimmer.

Prunkvolle Zimmer.

Die Seufzerbrücke.

Die Seufzerbrücke.

Nach circa einer Stunde war auch diese Sehenswürdigkeit „abgehakt“ und ich suchte mir ein ruhiges Plätzchen am Nachmittag, wo ich entspannen konnte, bis es irgendwann abends wieder zurück nach Mestre ging.

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